1. September 2023
Die Vereinigte Fasnachtsgesellschaft erhöht den Plakettenpreis.
Alles wird teurer. Gestern wurde vermeldet, dass die Strompreise erneut erhöht werden. Nun ist die Solothurner Fasnacht an der Reihe, wie die Vereinigte Fasnachtsgesellschaft UNO mitteilt. «Um wirtschaftlich bleiben zu können, müssen die Kosten der Fasnachtsplaketten künftig etwas angehoben werden», heisst es dazu. Der Preis für die bronzene Plakette wird von 8 auf 10 Franken angehoben. Die silberne und goldene Plakette werden beide je fünf Franken teurer und kosten neu 30 respektive 40 Franken.
Die Produktionskosten sind um 35 Prozent erhöht
Begründet wird dieser Schritt mit den «teils massiven Erhöhungen der Produktions- und Materialkosten». Bislang konnte eine Preisanpassung vermieden werden, die letzte Erhöhung liegt 15 Jahre zurück.
Die Lage auf den Rohstoffmärkten sei nach wie vor angespannt. «Die Einstandspreise haben sich aufgrund einer höheren Inflationsrate, steigender Energiepreise und stetig steigenden Produktionskosten im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 35 Prozent erhöht», erklärt die Vereinigte Fasnachtsgesellschaft weiter.
Mit dem Erlös wird die Fasnacht finanziert
Die Plaketten der Solothurner Fasnacht sind nicht zuletzt die Eintrittstickets für die beiden grossen Umzüge, wie die UNO betont. Mit dem Erlös wird die Fasnacht finanziert. Der UNO ist es nach eigenen Angaben wichtig, dass ihre Plaketten in der Schweiz produziert werden. Aufs kommende Jahr hin konnte ein Teil der Wertschöpfung in die Region – nämlich zur Vebo in Solothurn – geholt werden, führt die UNO weiter aus. Ein Teil der Veredelung der Plakette wird in Solothurn gemacht. «Damit unterstützt die Solothurner Fasnacht auch eine regionale und soziale Institution.»
Im Mai wählte der UNO-Vorstand das Werk «FasnachtsSprung» von Kurt Leisi zum Sieger des Plakettenwettbewerbs. Darauf ist ein Fallschirmspringer zu sehen, der mit dem Krummturm im Arm auf ein Konfetti springt.
